Weihnachten in Cairo oder wie man einer Telefongesellschaft aufs
Dach steigt
(Peter Frank, Cairo/Egypt) Wie Ihr vielleicht
wisst ist der Träger unserer Schule die evangelische Gemeinde Cairo.
Die Kirche dieser Gemeinde steht im Stadtteil Boulaq im Zentrum Cairos,
wenn man bei Cairo von einem Zentrum reden kann.
In dieser Kirche sollten Kinder unseres Kindergartens
den Weihnachtsbaum schmücken und Pfarrer Steinbrecher hatte mich gebeten
einige Photos zu machen, die er in der Homepage der Gemeinde ins Netz stellen
wollte. Also ließ ich mich von einem unserer Fahrer zur Kirche chauffieren,
machte die Photos und hatte dabei viel Spaß.
Wenn Euch die Photos interessieren, dann schaut
doch mal auf dieser Homepage
vorbei, Ihr findet sie wenn Ihr den Weihnachtsbaum anklickt. Es öffnet
sich dann eine Seite, in der Herr Steinbrecher die wundersame Geschichte
des zu schmückenden Weihnachtsbaumes erzählt, sie ist ein schönes
Beispiel dafür, wie man in Ägypten etwas bekommt, was es nicht
gibt.
Eine Diashow hat Herr Steinbrecher auch gemacht,
sie ist sehenswert und wird durch anklicken des Feldes "Wenn Sie einige
Bilder ..." rechts oben gestartet.
Wir hatten vereinbart, dass zu den Photos der
Kinder auch noch Außen- und Innenaufnahmen der Kirche gemacht werden
sollten, das vorhandene Bildmaterial ist schon etwas angejahrt.
Zu diesem Zweck war Herr Steinbrecher schon
auf Standortsuche gegangen, denn direkt vor der Kirche verläuft eine
Hochstraße, die jedes Photo der Kirche verunzieren würde. Er
meinte, von schräg oben sei sie ganz schön zu sehen. Er war auch
schon in einem Gebäude (einer Telefongesellschaft) schräg gegenüber
gewesen und meinte aus dem Fenster der Toilette im 5. Stock hätte
man einen ganz schönen Blick. Wir stiegen also die fünf Stockwerke
hinauf, der Aufzug wurde gerade repariert, liefen einen langen Gang entlang,
grinsten die Ägypter an, die hier herumstanden und gingen und fanden
die Toilette auch wieder. Leider ließ sich das einzige Fenster in
die richtige Richtigung aber nicht öffnen und damit waren wir erstmal
am Ende der Fahnenstange. Nach kurzer Beratung kamen wir auf die
Idee, dass eine Aufnahme vom Dach aus eigentlich noch besser sein müsste.
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